Achtung: Dringender Handlungsbedarf bei zahlreichen HPE SSDs!

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Wichtiges Thema! Aktuell veröffentlicht HPE ein sehr kritisches Firmware-Update für einige seiner SAS-SSDs. Zum Hintergrund: Eine Betriebsdauer von mehr als 32.768 Stunden führt gnadenlos dazu, dass alle auf dem Laufwerk befindlichen Daten dauerhaft verloren gehen.

Die Info zur Ursache: Es geht um ein Firmware-Bug von Samsung

Konkret haben wir es mit einem Firmware-Bug des Technologie-Zulieferers Samsung zutun, in der ein Zähler für die Betriebsstunden des Laufwerks hinterlegt ist. Problematisch dabei ist das absolut bindende Maximum von 32.768 Stunden, also präzise genau die Dauer von 3 Jahren, 270 Tagen und 8 Stunden. Ab diesem termin-technischen Maximum stellt das Laufwerk seine Arbeit komplett ein und lässt sich nicht wieder reanimieren.Da einige der sich im Einsatz befindlichen Laufwerke diese maximale Nutzungsdauer bald oder sogar schon sehr bald erreichen werden, müssen wir dringend handeln!


 Update Guide

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Zunächst: Welche Speichersysteme sind betroffen?

Die gute Nachricht zuerst: Definitiv nicht betroffen sind die HPE Systeme 3PAR, Nimble, SimpliVity, XP und Primera. Hier müssen Sie also nichts unternehmen. Echter Handlungsbedarf, und zwar zügig, besteht hingegen bei folgenden HPE Systemen: ProLiant, Synergy, Apollo, JBOD D3xxx, D6xxx, D8xxx, MSA 1040/2040/1050/2050, StoreVirtual 4335 und StoreVirtual 3200.

 

HPE-SAS-SSD

    Quelle: heise online

Und jetzt: Was tun?

Zunächst gilt es vor allem, über das SSD-Tool Smart Storage Administrator die bisherige Laufzeit der SSDs zu ermitteln. Administratoren, die ältere Systeme betreuen, sollten diese Aufgabe sofort anpacken. Denn es dauert nicht mehr lange, bis diese Systeme ohne den Patch den kritischen Termin überschreiten. HPE stellt über seine Supportseite Patches für die betroffenen SSDs bereit – für VMware ESXi, Windows und Linux.

Wichtiger Hinweis für MSA 
Um bei MSA20x0 SSDs die FW zu aktualisieren, die ausschließlich für SSD Read Cache verwendet werden, ist keine Downtime nötig! Sie können die Read Cache DG einfach vom Pool entfernen, die SSDs im Zustand AVAIL updaten und dann den Disc Cache wieder neu konfigurieren. Das wird in der Regel einfacher sein als eine komplette Downtime.

Weitere Infos


 Übersicht & Patches

Die vollständige Übersicht der betroffenen HDD Typen, alle Patches zur Problemlösung sowie weitere technische Hinweisefinden Sie hier.

Probleme in Zukunft schneller erkennen und einfacher loswerden


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