Hardware austauschen: Lifecycle-Management von Server, Router & Co.

Keinen Beitrag
mehr verpassen?
Jetzt abonnieren!
Keinen Beitrag mehr verpassen?
Keinen Beitrag mehr verpassen?

Bei Servern ist der Austausch von Hardware eigentlich klar definiert: Sobald die Wartungsverträge nach drei bis fünf Jahren auslaufen, sollte ein Wechsel stattfinden. Aber wie sieht es mit Desktop-PCs, Laptops, Monitoren und Druckern aus? Veraltete Technik verbraucht nicht nur mehr Energie und erhöht die Betriebsausgaben, sie kann Cyberkriminellen Zugriff auf sensible Daten ermöglichen. Dabei sollte das Betriebssystem stets auf dem neuesten Stand sein, das hat erst der Windows-XP-Virus „Ransomware WannaCry“ im Mai 2017 deutlich gemacht.

Hardware-Austausch in Unternehmen – der Zeitpunkt für neue Server

So viel ist leider (un-)sicher: Ein Serverausfall kann im schlimmsten Fall den gesamten Betrieb lahmlegen. Und dabei ist der geschäftliche Wert für das Unternehmen viel bedeutender als der materielle Wert: Nach zwei Jahren ist die Hardware zwar nur noch die Hälfte wert, es haben sich auf den Server-Festplatten aber große Datenmengen gesammelt, die für das Geschäft einen hohen Wert darstellen können. Bevor es zu einem Ausfall kommt, sollten die Geräte daher regelmäßig gewartet werden. Dafür bieten die Hersteller Drei- bis Fünfjahresverträge an. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind nach Vertragsende die Server auszutauschen.

PCs, Laptops, Router & Co. – Betriebssystem updaten oder Hardware tauschen?

Der Sicherheitsaspekt betrifft auch andere Hardware. Zum Beispiel speichert ein Router die Netzwerkeinstellungen für den Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk. Bei älteren Modellen steigt das Risiko für Sicherheitslücken, die Hackern den Zugriff auf die sensiblen Informationen ermöglichen. Gleiches gilt für veraltete Betriebssysteme auf PCs und Laptops. Hier sind regelmäßige Sicherheitsupdates unerlässlich. Schnell kann es allerdings dazu kommen, dass die Hardware nicht mehr kompatibel mit den zunehmend komplexer werdenden Betriebssystemen und Treibern ist. Je nachdem, welche Anforderungen bestehen, kann zwar Arbeitsspeicher nachgerüstet werden. Ist allerdings auch das nicht mehr möglich, etwa weil die verfügbaren Speichersteckplätze („Slots“) aufgebraucht sind, ist ein Austausch dringend anzuraten.

Drucker und Monitore – die langlebigste Hardware

Grundsätzlich zählen Monitore und Drucker – genau wie Maus und Tastatur – zu den am längsten nutzbaren Hardware-Komponenten. Da sie keinen Sicherheitsaspekt zu gewährleisten haben, können sie solange genutzt werden, bis sie nicht mehr funktionstüchtig sind oder der Mitarbeiter aufgrund steigender Anforderungen ein Update benötigt – zum Beispiel, weil komplexe Grafikanwendungen einen größeren Monitor erfordern.

Beschaffung neuer Hardware: Kosten und Wert im Vergleich

Beim Austausch von Hardware stehen schließlich folgende Fragen im Raum: Was hat eine Hardware gekostet, welchen Wert hat sie heute und welche Bedeutung kommt ihr für den Unternehmensbetrieb zu? Bei der Wertermittlung spielen die Kosten für folgende Punkte eine Rolle:

  • Anschaffung
  • Betrieb
  • Wartung
  • Wert der Hardware für das Business
  • Entsorgung

Recycling lohnt sich: Alte Hardware in Rabatte umwandeln

Apropos Entsorgung: Einige Hersteller bieten Trade-In-Programme an – wie zum Beispiel HP. Ihre veraltete Hardware tauschen Sie damit einfach gegen neue ein und erhalten dafür eine entsprechende Rückvergütung. Ein weiterer Vorteil ist der Nachhaltigkeitsaspekt: HP übernimmt für Sie die umweltgerechte Entsorgung nach der Green IT. Lesen Sie hier mehr dazu.

Fazit: Lifecycle-Management als Prozess

Das perfekte Lifecycle-Management ist ein Prozess und nicht von heute auf morgen umgesetzt. Dabei müssen IT-Entscheider den Wert aktueller Hardware für das Business mit den Möglichkeiten neuer Hardware vergleichen. Die Vorteile schnellerer Hardware – wie etwa Datensicherheit, Kompatibiltätsgarantie und Schnelligkeit – können die Anschaffungskosten von neuen Geräten umgehend rechtfertigen. Unter Umständen verbessert und beschleunigt aktuelle Hardware bestimmte Geschäftsprozesse so drastisch, dass ein Austausch bereits nach zwei Jahren sinnvoll ist. Andernfalls ist ein Wechsel nach Ablauf der Wartungsverträge empfohlen. Mit Trade-In-Programmen können Sie außerdem alte gegen neue Hardware tauschen und erhalten dafür bares Geld. Sie möchten mehr darüber wissen? Nehmen Sie für eine umfassende Beratung gern Kontakt mit uns auf!


Schreiben Sie uns

Sie haben Fragen zu diesem Blog-Beitrag oder benötigen einen Expertenrat zu einem anderen Thema, 
dann schreiben Sie uns gerne und wir melden uns bei Ihnen zurück.